Kleinschüler mit dem dritten Platz beim 5. Elbe-Labe-Cup

Am Wochenende fand bereits der 5. Elbe-Labe-Cup in der heimischen Eissporthalle statt und man hatte sich wieder jede Menge hochkarätige Gegner eingeladen, was dafür sorgte, dass die Leistungsstärke durchaus auf etwa einem Level anzusiedeln ist, wobei den Teams aus der Tschechischen Republik und aus Budapest die besten Chancen auf den Turniersieg einzuräumen waren.
Am Samstagmorgen wurde der EHC Grizzly Adams Wolfsburg 1992 e.V. zum Auftakt mit 2:0 besiegt und es folgte zur Mittagszeit ein starker Punktgewinn nach einem 0:0 gegen den Vertreter aus Ungarn, Újpesti TE Budapest, der spätere Turnierzweite. Nachmittags erspielten sich unsere Kleinschüler einen souveränen 4:0-Sieg gegen den Ijshockeyclub Cold Play Stars Mechelen aus Belgien. Kurz danach folgte eine 0:1-Niederlage gegen den späteren Vorletzten, den ERC Ingolstadt Panther e.V. Obwohl man das bessere Team war, gelang leider kein eigenes Tor. Am Abend verlor man dann noch gegen den späteren Turniersieger HC Slovan Ústí nad Labem mit 1:3. Damit ging der erste Turniertag zu Ende und am Sonntagmorgen ging es direkt mit einem 2:1 Sieg gegen den HC Most und gleich danach im letzten Hauptrundenspiel gelang ein 1:1-Unentschieden gegen die Eishockey Jugend Kassel e.V. Young Huskies. Damit stand fest, dass man um den dritten Platz erneut gegen den HC Most antreten musste. Beide Mannschaften waren mit 11 Punkten punktgleich nach der Hauptrunde.
In diesem abschließenden Spiel gelang eine schnelle Führung, die man sogar auf 3:0 ausbauen konnte, bevor man nach diversen Fehlern und Unaufmerksamkeiten nervös wurde und zwei Treffer kassierte. Ein Penalty des Gegners konnte sogar erfolgreich abgewehrt werden und hochkonzentriert versuchte man sich nun wieder mit spielerischen Mitteln zu befreien, was gekrönt vom 4:2 schließlich auch gelang und somit den verdienten dritten Platz sicherte. Nun flogen alle Handschuhe, Stöcke und was man sonst noch so hatte durch die Luft und es bildete sich eine Spielertraube über unserer Torhüterin Irina. Glückwunsch!
Ein Dank geht an alle Organisatoren und vor allem die Eltern, welche wieder leckere Speisen und Kuchen zubereitet haben. Verkauft wurde alles zum kleinen Preis und auch die Tombola wusste mit diversen Preisen so manche Person zu erfreuen. Somit konnte man direkt vor Ort den Nachwuchs unterstützen. Getränke wurden vom ortsansässigen Caterer angeboten.
Das Dresdner Eishockeypublikum blieb mal wieder zu großen Teilen dieser Veranstaltung fern, aber das ist ja nun wirklich nichts mehr Neues. Es ist einfach schade, dass dem Dresdner Nachwuchs so wenig Aufmerksamkeit zu Teil wird, Hauptsache, es schreien dann wieder alle nach Nachwuchsspielern in der ersten Mannschaft, was aber jedem Kenner als eher unrealistisch erscheinen muss.
Ein tolles Turnier, das den Gedanken von einem grenzüberschreitenden Turnier und dem Messen im sportlichen Wettkampf wunderbar vereint.

PS: Das beste Essen bei Nachwuchsturnieren sollen wohl die Eltern in Rosenheim herstellen, zumindest meinten das zwei Ingolstädter Damen. Na mal schauen.