Kleinschüler gewinnen die Ostdeutsche Meisterschaft 2012/13

Am vergangenen Sonntag konnten die Kleinschüler des ESC Dresden durch einen 5:4-Erfolg gegen die Eisbären Juniors Berlin vorzeitig den Gewinn der Ostdeutschen Meisterschaft sichern. Nach dem 21. Sieg im 21. Spiel sind die kleinen Eislöwen von der Konkurrenz aus Weißwasser, Berlin und Crimmitschau nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.

Dabei gelang es erstmals in dieser Saison den Sieg gegen die Eisbären nach regulärer Spielzeit zu erringen, nachdem man in den ersten beiden Vergleichen erst nach Penaltyschießen erfolgreich war. In einem der besten Spiele der Saison dominierten die Eislöwen 50 Minuten lang das Spiel und zeigten teilweise sehenswerte Kombinationen, aber auch Einsatz und Disziplin.

Dabei stand das Spiel unter keinem guten Stern, denn am Morgen musste ausgerechnet der Kapitän krankheitsbedingt absagen. Die Dresdner kompensierten diesen Ausfall jedoch sehr gut, weil sich jeder Einzelne noch ein Stück mehr anstrengte. Druckvoll und zielstrebig wurden viele Chancen erspielt. Die 2:o-Führung zur ersten Pause war der verdiente Lohn. Im Mitteldrittel setzten die Eislöwen das druckvolle Spiel fort und konnten das 3:0 erzielen. Etwas unglücklich kassierte man kurz vor Ende das erste Gegentor, und so ging es mit 3:1 in die Drittelpause. Auch im letzten Spielabschnitt bestimmten die Dresdner die Partie und sahen beim Stand von 5:1 bereits wie der sichere Sieger aus. In diesem Glauben ließen die kleinen Eislöwen nun doch den einen oder anderen Schritt weg und so kam es, wie es kommen musste. Die Eisbären erzielten innerhalb weniger Minuten drei Tore und beim Stand von 5:4 für Dresden begann das große Zittern. Mit viel Kampfgeist gelang es aber die Führung zu verteidigen und die erste ostdeutsche Meisterschaft seit 2006 wieder nach Dresden zu holen. Der Jubel kannte natürlich nach dem erlösenden Schlusspfiff keine Grenzen.

Ein großes Kompliment geht an die Mannschaft, die es geschafft hat, sich im entscheidenden Moment immer zu fokussieren und auch Ausfälle zu kompensieren. Auch das Leistungstief zu Beginn des Jahres haben die Jungs durch viel Trainingsfleiß überwunden und sind über die Saison zu einer eingeschworenen Gemeinschaft geworden, in der einer für den anderen einsteht. In vielen Spielen haben sie Eltern, Trainer, Betreuer und Zuschauer mit ihrem Spielwitz und ihrer Leidenschaft viel Spaß bereitet und über den Saisonverlauf eine spürbare technische, taktische, spielerische aber auch charakterliche Entwicklung genommen, die es nun in den kommenden Jahren weiter auszubauen gilt.

Ein großer Dank geht an alle Trainer, Eltern und die vielen fleißigen Helfer im Verein und im Umfeld für die gute Arbeit und tolle Unterstützung. Letztlich ist es ein Erfolg von uns allen.

tb & nb