Kleinschüler belegen 6. Platz beim Elbe-Labe-Cup 2014

Am vergangenen Wochenende fand in der EnergieVerbund Arena der 5. Elbe-Labe-Cup auf dem Programm. Dabei trafen die Dresdner Eislöwen auf ein hochklassiges Teilnehmerfeld mit folgenden Teams: Eisbären Berlin, Krefelder EV, UTE Budapest, ZSC Lions Zürich, Düsseldorfer EG, ERC Ingolstadt und Slovan Usti. Am Ende konnte man sich den 6. Platz erkämpfen.

In der Vorrunde trafen die Dresdner auf die Mannschaften aus Düsseldorf(0:1, 0:0), Zürich(0:3, 1:1) und Ingolstadt(0:3, 1:3). Nach durchwachsenen Leistungen mit 2 Unentschieden und 4 Niederlagen, bei denen es phasenweise an der nötigen Laufbereitschaft fehlte, ging man als Gruppenletzter in das Viertelfinale und traf dabei auf den Turnierfavoriten aus Krefeld, der seine Gruppe recht souverän für sich entscheiden konnte.

Als Außenseiter versuchten die Eislöwen von Beginn die Pingunine unter Druck zu setzen. Frühes Forechecking, körperbetontes Spiel und eine hohe Laufbereitschaft sorgten für viele gute Torgelegenheiten. Leider konnte nur eine davon genutzt werden. Mit zunehmender Spieldauer stellten sich die Krefelder auf die aggressive und offensive Spielweise ein und konnten kurz vor der Pause den Ausgleich erzielen. In der zweiten Hälfte schlichen sich zunehmend Fehler in das Spiel der Eislöwen ein, die von den Gästen eiskalt bestraft wurden. So stand am Ende trotz einer guten Leistung ein 6:1 Erfolg für den KEV auf der Anzeigetafel.

Damit traf man am Sonntagmorgen auf die Eisbären Juniors Berlin, die im Viertelfinale an den Zürich Lions gescheitert waren. Gegen die Berliner, souveräner Ostdeutscher Meister 2013/2014, konnten die Dresdner in dieser Saison noch nicht gewinnen. Doch dieses Mal sollte es anders kommen. Die Eislöwen zeigten von Beginn an unbändige Entschlossenheit und Siegeswillen. Wenigstens einmal wollte man die Hauptstädter besiegen. Auch von einem frühen Rückstand ließ man sich nicht vom Ziel abbringen und beeindruckte die Eisbären mit hohem Laufaufwand und taktischer Disziplin. Immer wieder störte man den Gegner erfolgreich tief in der eigenen Zone und erarbeitete sich damit beste Gelegenheiten. Am Ende konnten die Dresdner nicht nur über einen 4:3-Erfolg jubeln, sondern auch über die beste Saisonleistung. Man hatte die Eisbären nicht mit Glück, sondern aufgrund einer besseren Leistung besiegt. Erstmals gelang es in dieser Saison, über die komplette Spielzeit die Vorgaben umzusetzen. Vorn spielten die Dresdner agressiv und hinten einfach und kompromisslos. Dazu kam die notwendige hohe Laufbereitschaft und das Auge für den besser postierten Mitspieler. Unabhängig vom Turnier haben sich die Jungs für diese Leistung und vor allem für die gezeigte Leidenschaft ein Sonderlob verdient.

Im Spiel um Platz 5 traf man zum Abschluss wieder auf Düsseldorf. In einem engen Spiel entschieden letztlich 3 Fehler in der zweiten Halbzeit das Spiel zugunsten der Gäste, auch weil vorn wiederum beste Gelegenheiten ungenutzt blieben. Zudem spürte man den Jungs eine gewisse Müdigkeit aus dem Spiel gegen Berlin deutlich an.

Insgesamt belegen die Dresdner Eislöwen damit einen über den gesamten Turnierverlauf leistungsgerechten 6. Platz in einem wirklich hochklassigen Turnier, bei dem Jeder Jeden schlagen konnte. Im Finale setzen sich am Ende unsere Freunde aus Usti gegen Krefeld mit 3:1 durch. Platz 3 ging an Zürich, die Budapest mit 3:0 bezwingen konnten. Bedenkt man, dass der Achtplatzierte Berlin in der Vorrunde gegen Usti gewann, wird die Leistunsgdichte des 5. Elbe-Labe-Cups deutlich. 

Ein Dank geht an alle Organisatoren und fleißigen Helfer, die ein hervorragendes Turnier vorbereitet und durchgeführt und unseren Gästen drei schöne Tage in Dresden bereitet haben.

Als Trainer geht das Lob an die Jungs & Mädels, die über die gesamte Saison fleißig trainiert und leidenschaftlich gespielt haben, so wie es sich für kleine Eislöwen eben gehört.

tb