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Andere Länder, andere Sitten!

31.05.2013

Nach einer kurzen Nacht konnten wir damit beginnen das Land und die Leute näher kennenzulernen. Unsere Unterkunft, welche wir in der Nacht nur im groben überblicken konnten, erwies sich als ein Kinderferienlager mit dem Charme einer fast vergessenen Zeit. Einige fühlten sich in Ihre Kindheit zurückversetzt und es kamen Erinnerungen hoch zu den damaligen DDR-Zeiten.

Der allgemeine Standard der Unterkunft ist aber noch eine Stufe niedriger. Die Zimmer haben vier Betten, vier Nachtschränke und einen Kleiderschrank. Für die Fenster gibt es einen Griff auf Zuteilung von der Heimleitung und insgesamt haben wir 5 Steckdosen für 30 Leute. Was dies im Zeitalter der Spielekonsolen und Handys bedeutet, kann sich jeder ausmalen. :D

Für das Übernachten reicht es jedoch und sowohl Fussballplatz als auch ein Spielplatz sind vorhanden. Da das Wetter absolut mitspielt, viel Sonnenschein und kein Regen, ist es ohne weiteres für alle auszuhalten. Nur die heimischen Mücken könnten etwas gastfreundlicher sein.

Der nächste kleine Kulturschock war für viele das Frühstück. Ein Teller Haferschleim, eine(!!!) Tasse (0,125l) Kakao, eine gekochte Wurst, ein Stück Butter und eine dicke Scheibe Käse. Ein Messer je Vierertisch. Das dies nicht unseren Vorstellungen vom Frühstück entspricht, kann sich jeder ausmalen. Was man aber sagen muß, alles war OK und wer sich überwand konnte feststellen, dass es auch ausreichend war. Dies entging auch nicht den Augen, welche uns die ganze Zeit musterten. Von der Küchenhilfe bis zur Küchenchefin waren alle anwesend. Hier zeigte sich die Gastfreundschaft der Leute. Sicherlich werden Sie uns in den Tagen vor Ort nicht das bieten können, was viele erwarteten. Sie bemühen sich aber und so wurde gemeinsam vermittelt, was wir wollen und bei den nachfolgenden Essen konnte ein jeder sehen, dass Sie ihre Küche weiter anbieten, aber auch versuchen unser Wünsche einzuarbeiten. Allen Daheimgebliebenen sei versichert: hier verhungert keiner und einige werden zu Hause vielleicht die heimische Küche besser wertschätzen können und manche Sache mit anderen Augen sehen.

Am Mittag absolvierten alle eine gemeinsame Trainingseinheit und nach dem Mittagessen und einer Stunde "Ruhe", ging es an die Steilküste der Ostsee und einige Mutige nahmen ein Bad in der 8 Grad Celsius "warmen" Ostsee.

Danach ging der erste Tag in einem uns fremden Land zu Ende und alle sind gespannt, wie es morgen weitergeht. Die Spiele können beginnen.

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